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Das Faraja Center in Arusha, Tansania, ist eine registrierte NGO. Seine Aufgabe ist die Aufnahme, Erziehung und Ausbildung von Mädchen, die Opfer gröbster Menschenrechtsverletzungen geworden sind. Meist Opfer von physischer Gewalt, Menschenhandel, sexuellem Missbrauch und Kinderzwangsarbeit sind sie schwer traumatisiert, haben keinerlei Bildung und zudem fast immer selbst noch Kinder. Das Faraja Center ist eine der wenigen Auffangstellen, die diese jungen Mütter und ihre Kinder bis zu ihrem 18. Lebensjahr versorgt, ihnen eine Basisausbildung und eine praktisch umsetzbare Berufsausbildung gibt. Seit der Gründung des Zentrums im Jahr 2006 konnten schon etwa 550 junge Frauen mit den überlebensnotwendigen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten in die Selbständigkeit und somit in ein normales, selbstbestimmtes Leben entlassen werden.
Der Hauptsponsor des Zentrums, eine Privatperson aus den Niederlanden, der während der vergangenen 10 Jahre die Infrastruktur und den Betrieb des Zentrums maßgeblich finanziert hat, muss sich altersbedingt und aus finanziellen Gründen schrittweise von dem Projekt zurückziehen. Ab 2021 wäre der Bestand des Zentrums ohne neue Sponsoren nicht mehr gewährleistet. Der Rotary Club Wien Connect möchte nun schrittweise die Finanzierung des Zentrums übernehmen, um diese notwendige Organisation in ihrem Bestand zu sichern.
Der Rotary Club Wien Connect hat es sich zudem zum Ziel gesetzt, dem Faraja Center einen weiteren Ausbau von Kapazitäten und Kompetenzen zu ermöglichen. Angesichts der großen Anzahl von Mädchen, die dringend die Hilfe dieses Zentrums benötigen, ist das ein wichtiges und notwendiges Projekt. Wir glauben, dass die Ausbildung dieser Mädchen, die einen extrem schwierigen Start ins Leben erfahren mussten und sich meist in existenziellen Notlagen befinden, die beste Möglichkeit einer nachhaltigen Unterstützung ist. Wichtigste Ressource des Zentrums sind engagierte und speziell qualifizierte Lehrer. Das Faraja Center hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, Lehrer auszubilden, die nach der Montessori Methode unterrichten können. Diese Methode ist derzeit weltweit wohl die bewährteste Lehrmethode für Kinder und Jugendliche mit psychologischen Problemen. Ein Großteil der Mädchen, die das Zentrum aufnimmt, hat keinerlei Basisbildung. Das Projekt des RC Wien Connect ist für das Zentrum ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung. Die Montessoriklasse mit 12 Schülerinnen im Jahr 2020 hat das Öffentlichkeitsrecht und soll weiterausgebaut werden. Damit werden intelligente junge Frauen aussichtsreiche Berufschancen in Tansania eröffnet.
Das Faraja Centre verfügt über eine hervorragende physische Infrastruktur, qualifiziertes und erfahrenes Personal und ein großes lokales Netzwerk. Der Rotary Club Wien Connect hat es sich daher auch zum Ziel gesetzt, zur Sicherung der Zukunft des Faraja Centres einen relevanten Beitrag zu leisten. Entsprechend soll die Unterstützung des Zentrums ab 2021 weiter ausgebaut werden. Die lokale Überwachung und Steuerung des Projektes übernimmt eine vor Ort lebende Österreicherin, die in engstem Kontakt mit dem RC Wien Connect steht und auch die zweckkonforme Verwendung der Mittel sicherstellt.Videos aus dem Faraja Center: https://www.dropbox.com/sh/bvq3e4ajs358508/AACdI7YsjEtXwX7R5IFqZrG9a?dl=0